Studieren und Arbeiten in einer der grössten Städten der Welt - México City. Wie meine Arbeit für Artd Webdesign für 6 Monate in der ehemaligen Hauptstadt der Azteken aussieht, wie das Universitätsleben ist und welche Herausforderungen ich hier antreffe:
Mit ungefähr 130 weiteren Austauschstudierenden durfte ich im Januar das Semester an der Téc de Monterrey in México City starten. Das Austauschsemester ist Teil meines Bachelors in Wirtschaftsinformatik. Hier wird das Campus-Leben deutlich stärker gelebt als bei uns in der Schweiz - ähnlich, wie wir es auch aus der USA kennen. An einem Tag wird der Valentinstag gefeiert, am nächsten Tag das 80 jährige Bestehen der Schule. Auf jeden Fall läuft immer etwas. Die Vorlesungsklassen haben wir auf einem sehr modernen Campus, der nach dem grösseren Erdbeben vor einigen Jahren neu aufgebaut werden musste. Neben Spanisch belege ich hier Fächer wie die Programmierung in Python, objektorientiertes Programmieren, Innovation in Business Modellen oder die Optimierung von Lieferketten.
Nicht nur das Leben auf dem Campus, sondern auch das Leben in dieser Grossstadt ist super eindrücklich. Neben den Wassergärten in Xochimilco oder der grossen Sonnenpyramide in Teotihuacán, ist auch das Essen ein grossartiges Erlebnis; ob Chilaquiles zum Frühstück, Tacos zum Mittagessen oder Enchiladas zum Abendessen.
Die verschiedenen Viertel in der Stadt haben alle eine etwas andere Atmosphäre. Coyoacan ist bekannt für die vielen Künstler*innen und das Museum von Frida Kahlo, im Zentrum gibt es einige besondere Sehenswürdigkeiten und Condesa hat wundervolle Parks und hippe Cafés. Ihnen gemeinsam ist, dass es sehr viel Farbe gibt, viele Bäume, welche die Strassen säumen, (leider) unglaublich viel Verkehr hat und natürlich Menschen mit einer grossen Herzlichkeit und Offenheit, welche dir entgegengebracht wird.
Das grossartige ist, dass ich meine Projekte bei Artd Webdesign während dieses Austauschsemesters weiterhin begleiten kann und meiner Leidenschaft für die Automatisierung des Marketings weiterhin nachgehen kann. An dieser Stelle auch ein grosses Dankeschön an das gesamte Team, welches diese 6 Monate total flexibel mitträgt. Eine Herausforderung die mir hier begegnet, ist der grosse Zeitunterschied, um an den Meetings teilzunehmen (8 Stunden Zeitunterschied zur Schweiz...), weshalb ich mich zur Frühaufsteherin gewandelt habe. So erstelle ich nun Automatisierungen und Kampagnen in Übersee und esse nach dem Feierabend statt Spätzli und Rösti, Tacos oder Enchilladas.
