WordPress ist ein sogenanntes Content Management System (CMS), mit dem sich Internetseiten als typische Webseiten, Blogs oder beides erstellen und deren Inhalte wie Artikel oder Beiträge verwalten lassen.
Ein grosser Vorteil von WordPress ist die enorme Benutzerfreundlichkeit, was den Einstieg für Neulinge besonders einfach macht.
WordPress ist Open Source, was bedeutet, dass der Code von jedem frei einsehbar ist und dementsprechend angepasst bzw. verändert werden kann. WordPress kann kostenlos heruntergeladen, installiert und anschliessend direkt genutzt werden.
WordPress ist ein wahres Allrounder-CMS, was sich trotz deutlich gestiegener Komplexität sowohl für Einsteiger als auch für Profis eignet.
Für die Erstellung einer WordPress-Seite, benötigt man kein umfangreiches Wissen über HTML, CSS und JavaScript/jQuery.
Funktionale Elemente, Design und Inhalte können über die intuitive Oberfläche des WordPress-Backends oder Frontend angepasst werden. Eigener Code ist an dieser Stelle in den meisten Fällen nicht nötig.
Die Software verarbeitet alle getätigten Eingaben im Hintergrund und gibt diese dann automatisch und vor allem ansehlich aus.
Einfaches Nutzermanagement: Benutzerrollen können individuell angepasst werden. Welcher Nutzer im Backend welche Rechte und Bearbeitungsmöglichkeiten besitzt oder nur Beiträge bearbeiten darf, kann jederzeit eingestellt werden.
WordPress hat sich über die Jahre zum beliebtesten Content-Management-System weltweit gemausert und führt mit ca. 65 Prozent die Nutzerzahlen an.
Shopify, Joomla und Wix machen es sich dahinter bequem und können einen Marktanteile zwischen 2,8 und 6,3 Prozent verbuchen. (Stand: Oktober 2021).
Im Jahr 2003 wendete sich Matthew Charles Mullenweg von seiner damaligen Mitarbeit/Beteiligung bei der Blogsoftware b2 bzw. cafeblog nach dessen Einstellung ab.
Er hatte andere Pläne und begann diese in die Tat umzusetzen.
Es entstand eine Software, die alles revolutionieren sollte, was die bisherigen Softwareentwicklungen kannten und gleichzeitig die aktuellsten Internetstandards erfüllen und sie vollends ausreizen sollte.
Der Grundstein für WordPress war gelegt, was sich auch in den heutigen Nutzerzahlen widerspiegelt.
WordPress hat allerdings auch ein paar Einschränkungen, was die Einsetzbarkeit betrifft.
Die Benutzer- und Seitenverwaltung im Backend kann besonders bei komplexen Webseiten mit vielen Unterseiten oder speziell zu strukturierenden Benutzerrechten für Kopfschmerzen sorgen.
Die Medienverwaltung von Bildern und Dateien ist, im Vergleich zu Joomla! etwas gewöhnungsbedürftig und sorgt teilweise, vor allem bei vielen Dateien, für eine gewisse Unübersichtlichkeit.
Ein paar Grundkenntnisse sollte der Nutzer allerdings mitbringen:
Du solltes wissen was ein FTP Programm ist und wie du damit Files auf einen Webserver hochladen kannst.
Grundsätzlich werden für den Betrieb von WordPress drei Dinge benötigt:
- ein Webserver mit PHP-Unterstützung und FTP-Zugang
- eine MySQL-Datenbank
- die WordPress-Installationsdateien von de.WordPress.org/download