SEO, Analysis, Web, Menschfiguren, Kreisdiagramm, Münzen, Lupe

In diesem vierten Teil der SEO-Blogserie geht es um Keywords. Wenn du zuerst mehr über SEO im Allgemeinen, OnPage-Massnahmen oder OffPage-Massnahmen erfahren möchtest, klicke auf den entsprechenden Link.

Keywords sind in aller Munde. Doch was sind diese Schlagwörter und wo macht es überhaupt Sinn zu optimieren. In der folgenden Einführung einen groben Überblick:

1. Long-Tail-Keywords

Damit deine Seite bei Google und Co. Möglichst weit oben erscheint, ist es sinnvoll den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen. Aus diesem Grund schauen wir uns das „Long-Tail“-Konzept an.

Intuitiv macht es Sinn auf häufig benutzte Keywords zu setzen. Meistens wird dies aber vor allem mit Frustration und verschwendeten Ressourcen enden. Denn der damit generierte Traffic wird wahrscheinlich auch von geringer Qualität sein.

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Dieses besagt, dass es sinnvoller ist auf Nischen-Keywords zu setzen, da diese mengenmässig auch stark vertreten sind und vor allem die Traffic-Qualität dabei um einiges höher ist.

Als Beispiel dient uns ein Schuhgeschäft: Es macht wenig Sinn „Schuh Shop“ zu optimieren. Anstattdessen sollten mehrere Unterseiten auf einen spezifischen Schuhtyp oder eine Schumarke optimiert werden. Wenn ein User nach einem spezifischen Schuhtyp sucht, ist er im Entscheidungs- und Kaufprozess bereits viel weiter fortgeschritten als jemand der nach “Schuh Shop“ sucht. Das bedeutet auch, dass diese Nutzer viel eher dazu bereit sind Geld auf deiner Seite auszugeben.

Wenn dein Geschäft/Service zudem lokal beschränkt ist, können die Regionen oder Länder auch als Keywords gelten. Keyword-Kombinationen mit dem Ort bringen bereits ein kaufbereiteres Publikum.

2. Keywords identifizieren

Für das Identifizieren von Keywords gibt es ein paar einfache Tools.

Die Google Search Console ist ein solches Tool. Damit lässt sich analysieren, anhand welcher Keywords die Besucher auf die Seite gelangten. Diese Daten können eine sehr wichtige Datenquelle sein. Es bleibt aber auch immer zu berücksichtigen, dass diese Daten auf dem Status Quo basieren. Potential, das noch gar nicht genutzt wird, wird also auch mit diesem Tool nicht erkannt.

Trotzdem sind diese Daten wichtig, weil der Fortschritt bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) auch gemessen werden kann und soll. Es ist spannend zu sehen, welche Keywords sich wie auswirken. Zudem ist die Google Search Console kostenlos.

3. Keyword Recherche

Neben den bestehenden sind auch neue Keywords sehr wichtig. Dabei gilt es, sich Gedanken zu machen, was man eigentlich anbietet, was seine USP sind etc. Gewisse Tools können hier einem etwas unter die Armen greifen. Google’s Keyword Planner ist ein freies Tool, welches eigentlich dazu designt wurde, um Werbern die richtigen Keywords zu offerieren. Für die Keywords-Recherche beim SEO taugt es aber perfekt. In diesem Tool kann man z.B. auch Keywords von Mitbewerbern betrachten und von diesen die eigenen ableiten.

Natürlich kann man auch die Suchmaschine selbst als Informationsquelle brauchen. Hat man bereits verschiedene Keywords im Kopf, lohnt es sich diese einmal bei Google einzugeben. Wenn die Konkurrenz dort riesig ist und Hunderttausende oder Millionen von Suchresultaten erscheinen, lohnt sich der Aufwand für die Optimierung vermutlich nicht.

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Ein weiterer Trick bei Google ist folgender: Gib ein wichtiges Keyword ein und schau was Google im Dropdown vorschlägt. Diese Kombinationen werden oft zusammen gesucht und ermöglichen das Erreichen einer kleineren und kaufwilligeren Benutzergruppe. Ähnliche Vorschläge erscheinen auch auf der ersten Resultatenseite ganz unten.

Beim letzten Teil dieser SEO-Blogserie wird es um die Analyse der SEO und das Tracking des Erfolges gehen. Schau wieder vorbei und bleib auf dem Laufenden.